Willkommen an der Schlei: Neue internationale Schülerinnen und Schüler bereichern unsere Louisenlunder Gemeinschaft

In diesem Schuljahr freuen wir uns, zehn internationale Schüler und Schülerinnen aus verschiedenen Nationen – darunter China, Mexiko und den USA – an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Die neuen Mitglieder unserer Schulgemeinschaft sind letzte Woche angereist und haben eine ereignisreiche Willkommenswoche hinter sich.

Neben der Einführung in unsere traditionsreiche „Lund-Kultur“ erwartete die Schüler und Schülerinnen ein abwechslungsreiches Programm, das sie nicht nur mit der Schule und der Region vertraut machte, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkte. Ausflüge führten unter anderem nach Eckernförde sowie in den Hochseilgarten, wo die Teamfähigkeit im Mittelpunkt stand. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Wikingermuseums Haithabu, bei dem die Schülerinnen nicht nur mehr über die Geschichte der Region erfuhren, sondern sich auch im Bogenschießen ausprobieren konnten. Abgerundet wurde die Woche durch einen gemeinsamen Kochabend und eine erste Segeltour auf der Schlei, die bei allen großen Anklang fand.

"Die internationalen Schülerinnen und Schüler kommen aus Ländern mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen. Während der Willkommenswoche möchten wir ihnen die "Lundsprache" und die Internatskultur näher bringen, um ihren Einstieg zu erleichtern und ihnen ein besseres Verständnis für ihre neue Umgebung zu vermitteln", sagt Lehrerin und Koordinatorin Huiru Hu. "Wir haben vier Schülerhelfer für diese Woche eingesetzt. Unsere älteren Schülerinnen und Schüler sollen ihnen diese Ängste und Sorgen behutsam nehmen, damit sie sich auf die Schule freuen und alle anderen Lunder kennenlernen können"

Internationale Schüler und Schülerinnen sind eine wertvolle Bereicherung für unsere Schulgemeinschaft. Sie bringen nicht nur verschiedene Perspektiven, Traditionen und Kulturen mit, sondern tragen auch zu einem offenen und vielfältigen Lernumfeld bei. Der Austausch zwischen unterschiedlichen Kulturen fördert das gegenseitige Verständnis und die Toleranz. Für unsere Schule bedeutet dies eine ständige Erweiterung des Horizonts – nicht nur für die internationalen, sondern auch für alle anderen Lernenden. Der interkulturelle Dialog ermöglicht es, globale Zusammenhänge besser zu verstehen und gleichzeitig Freundschaften über Ländergrenzen hinweg zu knüpfen.

Huiru Hu: "Wir leben in einer wirtschaftlich globalisierten Welt, die kulturell sehr vielfältig ist. Die jüngsten Ereignisse zeigen, dass Frieden für das Gemeinwohl erstrebenswert ist und dass globale Herausforderungen wie der Klimawandel Weltbürgerinnen und-bürger erfordern, die das Wohlergehen der Menschheit im Blick haben.Es ist aus meiner Sicht unsere wichtige Aufgabe, Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Kulturen zusammenzubringen und einen konstruktiven Austausch zu fördern. Konstruktiver Austausch bedeutet, dass wir den „Insider-Blick“ auf unterschiedliche Kulturen kennenlernen und dadurch einen Perspektivenwechsel ermöglichen können. Auch wenn man bestimmte Aspekte einer anderen Kultur nicht mögen muss, kann man sie durch diesen Blickwinkel und Perspektivenwechsel besser verstehen. Ein besseres Verständnis führt zu einem harmonischeren Miteinander. Meine Gilde „Kulturbegegnung“ verfolgt ebenfalls diesen Ansatz"

Wir sind stolz, Teil dieser bereichernden Erfahrungen zu sein und freuen uns auf das kommende Schuljahr.