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Louisenlunder Crew überzeugt bei Marinekutter-Regatta auf der Kieler Woche
Seit über 130 Jahren starten die Marinekutter zur Kieler Woche und kämpfen bei ihren Wettfahrten auf der Innenförde um den Sieg. Mit dabei in diesem Jahr auch wieder ein Segel-Team der Stiftung Louisenlund, das nach zehn Wettfahrten von 13 Startern den siebten Platz belegte und sogar beste Jugendmannschaft im Teilnehmerfeld wurde. „Ein tolles Ergebnis“, lobt Segeltrainer Claus-Matthias Clasen seine Crew nach Abschluss der Woche. „Die Plätze eins bis vier hatten großen Vorsprung, aber dahinter wurde es knapp“, berichtet Clasen, der sich aber auch freut, dass seine Crew noch vor dem Internat Schloss Salem landete.
Losglück für die KiWo-Teilnahme
Dabei war es gar nicht selbstverständlich, dass die Louisenlunder bei der Kieler Woche starten konnten. Da für die 17 angemeldeten Teams nur 13 Marinekutter bereitstanden, musste gelost werden – mit glücklichem Ausgang für Clasen und seine junge Schüler-Crew, der Carl Schreiber, Johann Olearius, Colin Marquard,Frerik Buhck, Tom Seip, Mathis Lutz, Jacob Jensen, Lilly Rose Jacker,Winold von Baudissin, Ida Marstrander, Klara Anisha Gruss sowie Anton Schöning angehörten. Acht Personen waren jeweils bei den Wettfahrten an Bord, es gab eine Stammcrew, die anderen Mitglieder wechselten sich ab.
„Die Schülerinnen und Schüler sind konzentriert gesegelt“, betont Clasen, der nach 30 Jahren bei der Stiftung Louisenlund seinen Trainerposten nun an Anna und Andreas Schweizer weitergibt, die geschlossene Mannschaftsleistung der Q1-Schülerinnen und -Schüler.
Viel Pech bei der dritten Wettfahrt
Dabei wäre vielleicht sogar eine noch bessere Platzierung am Ende möglich gewesen, wenn bei der dritten Wettfahrt auf dem Louisenlunder Marinekutter nicht ein Band gerissen wäre, sie zurück in den Hafen mussten und auf den letzten Platz eingestuft wurden.
Neu in diesem Jahr war die Langfahrt nach Schilksee und wieder zurück in den Tirpitzhafen, rund fünf Stunden waren die Kutter unterwegs. „Wir lagen da sehr gut im Rennen, waren vorne und wurden erst kurz vor Schluss abgefangen“, erinnert sich Clasen noch gut an den Rennverlauf. Die anderen Boote seien durch die schwerere Crew im Vorteil gewesen, die jungen Louisenlunder Segler konnten so die Höhe nicht halten und fielen zurück.
ährend andere Jugendteams ihren Segeltrainer mit an Bord hatten, verzichtete Claus-Matthias Clasen bewusst darauf. „Die Crew soll ihre eigenen Erfahrungen sammeln“, sagt er. Natürlich habe er vor und nach den Wettfahrten Tipps gegeben. „Sie haben aber gute Entscheidungen getroffen, ich kann wirklich stolz auf die Mannschaft sein“, so sein rundum positives Fazit.