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Bettina Bergner von der Stiftung Stipendienfonds zeichnet Alva Wywiol und Quirin Kohler aus
Bettina Bergner von der Stiftung Stipendienfonds zeichnet Alva Wywiol und Quirin Kohler aus

Blog-Eintrag -

Herzog-Peter-Preis 2024: Auszeichnungen für zwei herausragende Louisenlunder

Fünf hervorragende Schülerinnen und Schüler standen in diesem Jahr zur Wahl für den Herzog-Peter-Preis. „Keine leichte Entscheidung“, wie auch Katharina Strümpell auf der Verleihung erklärte. Die Vorsitzende der Stiftung Stipendienfonds hatte sich gemeinsam mit den Jury-Mitgliedern, Bettina Bergner, Louisa Schöne und Prinz Alexander zu Schleswig-Holstein umfassend über die Nominierten, Alva Wywiol, Vanessa Han, Helene Schulte, Quirin Kohler und Claudius Heimann anhand von Mentoren- und Hauselternberichten und Videos informiert. Auch ein Gespräch mit den Mentoren und Stufenleitern hat es gegeben. Letztlich seien es nur Nuancen gewesen, die den Ausschlag gegeben haben, so dass mit Alva Wywiol und Quirin Kohler die Herzog-Peter-Preisträger Nummer 78 und 79 in der Geschichte der Stiftung Louisenlund schließlich feststanden. In einer außerordentlichen Schulversammlung in der Kunst- und Kulturhalle wurden die beiden feierlich ausgezeichnet. Aber auch für die anderen drei Schülerinnen und Schüler gab es eine große Bühne, denn allein schon die Nominierung für den Preis sei eine große Auszeichnung, betonten alle.

Nach dem Tod von Herzog Peter 1980 wurde der Preis ins Leben gerufen, wie sein Sohn, Prinz Alexander erläuterte. Der Preis wurde zu seinem Gedenken eingeführt und ist bis heute die höchste Auszeichnung der Schule. Diese Ehrung erhalten Schülerinnen und Schüler, die sich in ganz besonderer Weise für die Schul- und Internatsgemeinschaft engagiert haben. Dabei stehe im Vordergrund, dass die Jugendlichen selbstlos und nicht ihres Ansehens willen, sich einbringen. Courage und Leistungsbereitschaft sind weitere Charaktereigenschaften, die bei allen fünf Nominierten hervorstechen.

In diesem Jahr ist der Preis nicht mit einem Scheck verbunden, wies Stiftungsleiter Dr. Peter Rösner auf eine Neuerung hin. Stattdessen hätten die Preisträger einen Wunsch frei. Ein Wunsch, der mit einem besonderen Anliegen der Preisträger verbunden ist, beispielsweise ein Auslandspraktikum oder ein anderes Projekt, bei dem die Stiftung die Jugendlichen finanziell oder organisatorisch unterstützen kann.

Kristin Esdale-von Bargen sagte in ihrer Laudation für ihren Mentee Quirin Kohler, dass dieser unter anderem als Vertrauensschüler und als Mitglied im Schülerparlament stets Führungsstärke bewiesen hat, und das nie laut, sondern immer respektvoll. „Quirin ist ein Brückenbauer zwischen der Schülerschaft und den Lehrkräften, mit einem sicheren Gespür für Fairness und Einfühlungsvermögen. „Du bist eine unersetzliche Stimme in Louisenlund“, so Kristin Esdale-von Bargen.

Ein Satz, den Raya Scholz mit Preisträgerin Alva Wywiol verbindet, ist „Kommt Leute, wir machen das jetzt!“ Alva habe ihre Mentorin vor allem durch positive und sympathische Ausstrahlung beeindruckt. Ihr sei es immer eine Herzensangelegenheit, dass sich andere Menschen wohlfühlen und neue Schülerinnen und Schüler gut in der Louisenlunder Gemeinschaft aufgenommen werden. „Alva hat Courage, Mut und ein großes Herz“, so Raya Scholz und stellte fest: „Sie ist einer der hilfsbereitesten Menschen, die ihre Freunde kennen. Sie findet immer die richtigen Worte und gibt einem nie das Gefühl, zu viel zu sein.“ Sei es in der Schule, als Vorsitzende des Schülerparlaments, beim Sport, in ihrem Haus oder bei Projekten, die sie anpackt, wie zum Beispiel die Nachhaltigkeitswoche – „Alva ist durch und durch fröhlich, ehrlich, selbstlos, zielstrebig, bescheiden, gewissenhaft und zuverlässig.“

Alva, die seit dem zehnten Jahrgang in Louisenlund ist, dankte selbst der Louisenlunder Gemeinschaft, dass sie mit offenen Armen empfangen wurde. Sie erfülle die Ehrung mit Stolz und Dankbarkeit und versicherte, die Werte des Preises auch nach außen hin zu präsentieren.

Auf englisch dankte IB-Schüler Quirin, Lehrkräften und Mitschülern für die Unterstützung der vergangenen Jahre und die gemeinsame Zeit. Auch seinen Eltern dankte er, die ihm diese unvergessliche Zeit in Louisenlund erst ermöglicht hätten.

Auf dem anschließenden Empfang im Gobelinsaal des Schlosses waren Alva und Quirin nicht die einzigen Herzog-Peter-Preisträger. Zu ihren Gratulanten gehörten an dem Abend auch die ehemaligen Preisträger Bendix Schlange (2023), Ruth-Marie Otto (2022), Elena zu Schleswig-Holstein (2014), Katharina Strümpell (1994) und Stephan Engels (1981).

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Achim Messerschmidt

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