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Hervorragend: Louisenlund mit vier Regionalsiegen bei Jugend forscht
Die Louisenlunder plus-MINT Schülerinnen und Schüler sind jedes Jahr in den Siegerlisten der Jugend-forscht-Wettbewerbe vertreten. Ob auf Regional-, Landes- oder sogar Bundesebene, Louisenlund ist mit seinen naturwissenschaftlichen Talenten immer vorne mit dabei und wird sogar Jugend-forscht-Gewinner. Auch in diesem Jahr sind die Leistungen der Mädchen und Jungen beeindruckend, sowohl in Physik, Mathematik und Chemie als auch in Informatik, Technik, Biologie und Geowissenschaften. Die ersten Erfolge lassen darauf hoffen, dass Louisenlund und seine jungen Talente erneut Spitzenplätze erreichen werden.
Mit gleich vier Regionalsiegen kehrten die Louisenlunder Schülerinnen und Schüler vom Regionalwettbewerb in Heide an die Schlei zurück. Die Beteiligung aus Louisenlund war bereits beeindruckend, mit 22 Schülerinnen und Schülern und zwölf verschiedenen Projekten, was einem Drittel aller vorgestellten Projekte entspricht.
Regionalsiegerin mit dem besten interdisziplinären Projekt wurde Johanna Maria Peters. Im Bereich Geo- und Raumwissenschaften befasste sich die 17-Jährige mit dem Monitoring der Nährstoffbilanz der Schlei und einer Erstellung eines Konzepts zur Stabilisierung dieses Ökosystems.
Der erste Platz in der Kategorie Mathematik/Informatik ging ebenfalls an Louisenlund. Yimu Maos Projekt über „Dreiecke auf algebraischen Kurven“ überzeugte die Jury.
Emil Büttner und Emil Wiards holten den dritten Regionalsieg für die Stiftung Louisenund. In der Kategorie Technik präsentierten die beiden Jugendlichen den Datenhandschuh „Lapsus Calami“.
Auf die Teilnahme am Landeswettbewerb kann sich auch Marie-Louise Rulf freuen. Ihr Projekt: „Hinweise auf Supermassereiche Dunkle Sterne in JWST-Daten“. „Im Universum gibt es immer noch sehr viele unbeantwortete Fragen, beispielsweise wie sich im frühen Universum die ersten Galaxien bilden konnten“, erläutert sie die Intention, sich näher damit zu befassen. „Das James-Webb-Teleskop (JWST) bietet Einblick in bislang unbekannte Tiefen des Alls. Ich habe JWST-Daten von vier extrem weit entfernten Objekten des frühesten Universums analysiert.“ Die Daten seien so schwach, dass man nicht genau wisse, um was es sich dabei handelt. Marie-Louise hat untersucht, ob es sich um Galaxien handelt oder möglicherweise um sogenannte Dunkle Sterne, also hypothetische Objekte, die über die mysteriöse Dunkle Materie betrieben werden.
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Einen zweiten Platz belegten das Louisenlunder Trio um Anouk Hansen, Annika Pockrandt und Melanie Pirsig mit dem Physik-Projekt „Stromerzeugende Straßen“. Ebenfalls auf Platz zwei landeten Carlotta Lüth, Kimberly Saar und Yara Meier mit „Ludum Mathematicus“. Die gleiche Platzierung erreichten auch Linus Frederik Müller und Greta Marlene Rosemeyer in der Kategorie Biologie. Das Duo erläuterte, wie sich bispezifische Antikörper in pflanzlichen Zellen für die Krebstherapie herstellen lassen. "Der Wettbewerb hat mir sehr gut gefallen", sagt Linus. Es hat neben den Projektpräsentationen viele Abwechslungen, wie zum Beispiel das Löten von Schaltkreisen oder das Zusammenbauen eines Motorrads aus metallischen Kleinteilen gegeben. Sein Fazit: "Durch und durch also ein schönes Event."
Helene Schulte, Boyi Zhou und Jakob Lange forschten in der Physik und stellten das Projekt „VentiTech – Windenergie für jeden“ vor. Dafür gab es einen dritten Preis. Auf Platz drei kamen zudem Jade König und Vanessa Han. Die beiden 17 Jahre alten Schülerinnen aus Louisenlund stellten im Bereich Geo- und Raumwissenschaften ein System zur Minderung des Krebsrisikos für die extraterrestrische Kolonisierung vor. "Unser Projekt beschäftigte sich damit, das Krebsrisiko, das im Weltall durch Strahlung, insbesondere bei Sonnenstürmen, entsteht, zu mindern, um beispielsweise auf dem Mars leben zu können", so Jade.
Auch ein Sonderpreis ging an Louisenlund. Diesen erhielt Peer-Kristian Magnus Ewald in der Jugend-forscht-Kategorie Mathematik/Informatik. "Es war sehr hilfreich, mit der Jury zu reden, da sie konstruktive Verbesserungsvorschläge gegeben hat", zieht er eine positive Bilanz des Wettbewerbs. Peer hat hat mit seinem Projekt den "ct-Sonderpreis" gewonnen - ein Jahr Lang ein Abo der Fachzeitschrift.
Die Teilnahme an Schülerwettbewerben ist im plus-MINT Programm in Louisenlund fester Bestandteil. Bei uns werden die Schülerinnen und Schüler fachlich auf einem hohen Level und weit über das normale Abiturniveau hinaus gefördert. Die hohe Teilnahmebereitschaft auch an vielen anderen Wettbewerben, das enorme Engagement, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler ihren Fachgebieten und Projekten widmen und nicht zuletzt das hervorragende Abschneiden belegen gleichermaßen die hohe Qualität der MINT-Bildung und die Intensität der Wettbewerbsarbeit in Louisenlund.
Neben hoch motivierten und begabten Schülerinnen und Schülern, braucht es auch ein engagiertes Kollegium, das die jungen Leute bei ihren Forschungen und Experimenten begleitet und unterstützt. Sie alle eint die gemeinsame Begeisterung für wissenschaftliches Arbeiten, das Präsentieren der Ergebnisse und die Begegnung mit anderen Forscherinnen und Forschern.