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Aleta und Kjell sind Hausälteste in Louisenlund
Aleta und Kjell sind Hausälteste in Louisenlund

Blog-Eintrag -

Hausälteste in Louisenlund: Verantwortung und Organisationstalent

Neben der schulischen Förderung bildet auch die soziale Komponente eine tragende Säule innerhalb der Louisenlunder Pädagogik. Wer unser Internat besucht bekennt sich gleichzeitig zu den Werten und Normen der Stiftung. Dazu zählen unter anderem aktives Engagment, Bescheidenheit, Zivilcourage, Ehrlichkeit, Fairness und auch Höflichkeit. Gerade für die Hausältesten spielen diese Werte eine besondere Rolle in ihrem Alltag. Wer dieses Am übernimmt, der übernimmt Verantwortung, zeigt Respekt und muss fair sein.

Wenn Aleta und Kjell in wenigen Jahren Louisenlund verlassen, dann werden die beiden positiv und zufrieden auf ihre Zeit im Internat an der Schlei zurückschauen und Louisenlund in guter Erinnerung behalten. Der 15- und die 16-Jährige erleben nicht nur eine gute Zeit in Louisenlund, sondern bringen sich auch als Hausälteste aktiv in die Gemeinschaft ein und leisten ihren Beitrag für ein vertrauensvolles und harmonisches Miteinander.

Aleta und Kjell bekennen sich als Hausälteste beide zur Stiftungssatzung: Übernahme von Verantwortung, Hilfsbereitschaft, partnerschaftliche Solidarität und auch Fairness sind Werte, die für ein Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen sorgen und Louisenlund zu einem ganz besonderen Lebens- und Lernort machen.

Aleta und Kjell, beide aus dem 10. Jahrgang, wurden zu Schuljahresbeginn von ihren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern zu Hausältesten gewählt, Aleta im Ahornhaus, Kjell im Eschenhaus oben. Für Kjell ist es eine Premiere, Aleta war schon in Klasse 8 im Alleehaus die Hausälteste.

Verleihung der Anstecknadel

Mit großer Vorfreude blicken die beiden Louisenlunder auf eine der nächsten Schulversammlungen, denn dann wird allen Hausältesten in einer kleinen Feierstunde die Nadel an den Schulpullover gesteckt.

In einem Leitfaden ist aufgelistet, welche Pflichten die Hausältesten haben. Besonders hervorgehoben wird das Vertrauensverhältnis, auf dem das Amt der Hausältesten beruht, ein Vertrauensverhältnis sowohl zu den Hauseltern als auch zu den anderen Schülerinnen und Schülern im Haus. „Wir sind die ersten Ansprechpartner für die Hauseltern und Schüler“, sagt Kjell. Wenn es Streit, Sorgen oder Probleme im Haus gibt, dann tragen die Hausältesten zur Klärung bei. Die familiären Hausgemeinschaften werden zwar von den Hauseltern betreut, die immer ein offenes Ohr für ihre Schützlinge haben, aber oftmals suchen die Schülerinnen und Schüler zunächst das Gespräch mit den Gleichaltrigen. „Wenn der Plan für den Küchendienst oder der Waschplan nicht eingehalten wird, dann setzen wir uns zusammen und besprechen das, schließlich sind wir ja befreundet“, ergänzt Aleta, die einen „guten Draht“ zu ihren Mitschülerinnen und Hausmutter Stefanie Busch sowie deren Vertretung Kirsten Conradi hat. Auch Kjell kommt mit seinem Hausvater Marvin Harms beziehungsweise seinem Vertreter Gernot Geest bestens klar.

Immer schöne Ideen für den Hausabend

Außerdem ist Organisationstalent bei den Hausältesten gefragt, denn die Planung von Hausabenden und Versammlungen gehört ebenfalls zu ihrem Aufgabenbereich. „Ich will dafür etwas Schönes vorbereiten“, betont Aleta, die für den nächsten Hausabend einen Restaurantbesuch in Eckernförde mit anschließendem Eis-Essen geplant hat, auch die Lundbusse hat sie dafür schon organisiert. Ein Kinoabend oder Schlittschuhlaufen sind weitere Highlights, die sie auf dem Zettel hat. Und dafür bekommt sie auch Lob von ihrem Haus. Ihre 13 Mitbewohnerinnen würdigen es, wie sich Aleta um die Gemeinschaft kümmert und für viel Wohlfühlatmosphäre im Ahornhaus sorgt.

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Achim Messerschmidt

Achim Messerschmidt

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