Blog-Eintrag -
Chinesisch lernen in Louisenlund - Vorteil für die Karriere
Chinesisch ist die am meisten gesprochene Muttersprache der Welt. Etwa 1,3 Milliarden Menschen nutzen sie. Aber in deutschen Schulen führt es ein Nischendasein. Die chinesische Sprache mit ihren fremden komplizierten Schriftzeichen und der schwierigen Aussprache schreckt viele ab. Mit ihrem ungewohnten Lautsystem hat Chinesisch bis heute etwas Exotisches, an das sich nur wenige heranwagen. Ganz anders in Louisenlund: Die Stiftung Louisenlund bietet Chinesisch ab der neunten Klasse als weitere Fremdsprache an. „Eine absolute Bereicherung“ sagt Huiru Hu, die neben Zhiyuan Gao als Muttersprachlerin in Louisenlund tätig ist.
Huiru Hu ist Fachkoordinatorin für Chinesisch.
Bei uns im Internat leben und lernen derzeit rund 20 Schülerinnen und Schüler, die Chinesisch als Muttersprache haben. Daher haben die anderen Schülerinnen und Schüler die tolle Möglichkeit, mit Muttersprachlern zu kommunizieren – das verspricht einen hervorragenden Lerneffekt.
Internationalität wird in Louisenlund als Selbstverständlichkeit wahrgenommen.
Für die Stiftung Louisenlund ist das Erlernen von Fremdsprachen ein Grundpfeiler eines hohen Bildungsniveaus. Internationalität wird in Louisenlund als Selbstverständlichkeit wahrgenommen.
Bis zum Abitur können die Schülerinnen und Schüler dieses Fach belegen und die Note mit in ihren Abschluss einbringen. In Schleswig-Holsteine gibt es nur eine handvoll Schulen, die Chinesisch als Schulfach im Stundenplan haben, oftmals kann diese Sprache nur als freiwilliges Angebot oder als AG gewählt werden. Schon in der Juniorenstufe können unsere Schülerinnen und Schüler in einem Nachmittagsangebot die ersten chinesischen Schriftzeichen und kulturellen Besonderheiten des Landes kennen lernen. Unterrichtet werden sie hier von Jana Isabelle Richter, die selbst viele Jahre in China gelebt hat und die Sprache fließend beherrscht.
Vorteile im Beruf mit Chinesisch im Zeugnis
Die Vorteile, Chinesisch als Wahlfach anzubieten, liegen klar auf der Hand, sagt Huiru Hu. Durch die Globalisierung und die weltweiten wirtschaftlichen Verbindungen Chinas, ist immer mehr gut ausgebildetes chinesisch-sprachiges Personal gefragt. Berufliche Vorteile sind also sicher - Chinesisch im Zeugnis ist ein echter Hingrucker.
Außerdem habe man mit dem Erlernen der chinesischen Sprache die Chance, einen ganz individuellen Weg zu gehen, weil die Mehrheit in der Schule Spanisch oder Französisch lernt. Zudem ist Huiru Hu überzeugt, dass gerade das Chinesische den Horizont erweitert. Die ganz andere Denkweise, mit der man die Fremdsprache mit ihren mehreren tausend Schriftzeichen lernt, fördert auch die Kreativität.
„Wir hatten in Louisenlund drei deutsche Schüler, die nach dem Abitur ein Praktikum in Hongkong absolvierten“, erzählt Huiru Hu. „Es war ein Privileg, dass sie bei uns in Louisenlund Chinesisch lernen konnten.“