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Blumen und Geschenke gab es auch von der First Responder-Gilde für Leiterin Jördis Tirs.
Blumen und Geschenke gab es auch von der First Responder-Gilde für Leiterin Jördis Tirs.

Blog-Eintrag -

Abschied aus den Louisenlunder Rettungsgilden

Das war ein sehr würdevoller Rahmen, in dem die Louisenlunder Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen Q2 und IB Year 2 aus ihren Rettungsgilden verabschiedet wurden. Damit verliert die „Blaulichtfamilie“ von der Feuerwehr, dem THW, den First Respondern und den Rettungsschwimmern engagierte, top ausgebildete und hoch motivierte Mitglieder. In den nächsten Wochen werden sich die Mädchen und Jungen mehr mit mathematischen Gleichungen, Literatur und der englischen Sprache befassen als mit technischem Gerät, Verbandsmaterial oder der Rettungskette – ihre bevorstehenden Abschlussprüfungen stehen jetzt im Fokus.

Sowohl die Gildenleiter als auch die Vertreter der Hilfsorganisationen appellierten an die Jugendlichen, auch nach ihrer Schulzeit dem Ehrenamt treu zu bleiben und, wie Stiftungsleiter Dr. Peter Rösner weiterhin betonte, der Gesellschaft bewusst und freiwillig zu dienen, ganz so, wie es die Satzung der Stiftung Louisenlund vorsieht.

„Behaltet auch in Zukunft eure Haltung und eure Einstellung“, sagte Peter Rösner. „Wir brauchen euch, die Schule zählt auf euch“. Lob und viel Respekt für die Arbeit der Internatsschule und die Leidenschaft und das Engagement der Schülerinnen und Schülern gab es auch von Gübys Bürgermeister Peter Thordsen, selbst seit 42 Jahren in der Feuerwehr, Emanuel Jaschko, dem Sprecher der THW Landesverbände Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie Thomas Stritzl, Geschäftsführer des Deutschen Rotes Kreuzes Kreis Rendsburg-Eckernförde.

Saimen Knuth, Leiter der Lifeguards, verabschiedete mit Artur, Melanie und Jan ein „goldenes Trio“. Alle drei haben in ihrer Zeit bei den Rettungsschwimmern das Abzeichen in Gold bravourös bestanden. Eine Leistung, die über das übliche Engagement hinaus geht.

Stephan Koch und Hagen Berchim, die Spitze der Gübyer Feuerwehr, dankte Glen und Melanie für ihre Zeit bei den Brandschützern. Glen hat es in seiner Gildenzeit bis zum Rang des Feuerwehrmanns geschafft und seine Truppmann I – Ausbildung bestanden. Eine Prüfung, die Melanie fast abgeschlossen hat. „Du wirst dann zur Feuerwehrfrau befördert“, versicherte ihr Stephan Koch. Melanie hat es sogar geschafft, gleich aus allen vier Gilden verabschiedet zu werden. Bei der Feuerwehr, dem THW, bei den First Respondern und den Rettungsschwimmern überzeugte die 18-Jährige mit ihrem Einsatz. Für dieses besondere Engagement wurde Melanie bereits einen Tag zuvor vom Alt-Louisenlunder Bund mit einem Preis ausgezeichnet.

Es sei immer viel Wehmut dabei, die Jugendlichen aus den Rettungsgilden zu verabschieden, sagte Jördis Tirs, Leiterin der First Responder. Mit Ginger, Cara, Lilian, Lara, Mercedes und Aleta verlassen sechs junge Frauen die Gilde. Damit verliere sie auch eine Menge Fachwissen, so Jördis Tirs.

    Top ausgebildet sind auch die THW-Schülerinnen und- Schüler vom Stützpunkt Louisenlund. Antoinette, Bendix, Donata, Emil, Pablo, Johannes, Robert und Melanie haben allesamt ihre Grundausbildung beendet. Bei vielen Übungen und auch Einsätzen haben sie gezeigt, so berichtete Wolfgang Tirs, dass auf sie Verlass sei.

    Mit der Verabschiedung der Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussjahrgängen verlieren die Louisenlunder Rettungsgilden keineswegs ihre Schlagkraft. Viele junge Rettungskräfte stehen schon in den Startlöchern. Auch sie werden mit viel Motivation und Leidenschaft in ihrer Gildenzeit mindestens 112-Prozent geben.

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    Achim Messerschmidt

    Achim Messerschmidt

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